2013-09-22 - Vils-Panther - Die Fußballmädchen der JFG Mittlere Vils Kümmersbruck

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TSV Theuern  -  DJK Weiden

11 : 1

Erstes Heimspiel der Vilspanther in der Kreisliga gegen die Gäste von der DJK Weiden. Kein Vergleich zum Kreisliga-Debüt in Moosbach eine Woche zuvor, wo sich bei nebelkaltem Wetter nur wenige Zuschauer auf dem Fußballplatz verloren. Heute dagegen findet die Begegnung bei bestem Fußballwetter statt, und eine stattliche Kulisse ist zugegen. Viele Zuschauer sind zudem nach dem Bayernligaspiel der U17 gleich dageblieben, um den ersten Auftritt auf heimischen Geläuf zu beobachten.

Anstoß, und schon bald steht fest - es könnte spielerisch an diesem Tag etwas holperiger laufen als gewohnt. Irgendwie fehlt oft die klare Struktur in den Angriffen, und auch eine ganze Reihe ungewohnter Schlampigkeiten schleicht sich ein. Einige der Angriffsversuche verpuffen so relativ wirkungslos in Strafraumnähe, und auch die obligatorischen Aluminiumtreffer machen die Sache nicht wirklich besser. Schließlich geht aber Miri mal wieder ab wie Schmidt's Katze, und die mitgelaufene Steffi wird von ihr so präzise bedient wie ein Porschefahrer am Schalter vom McDrive. Vom Ergebnis her sieht das dann alles schon recht bald auch recht ansehnlich aus. Denn nachdem Miri serviert hat, schießt sie das nächste Tor der Einfachheit halber gleich selbst. Dann wieder Steffi, und dann wieder Miri. Zwischenzeitlich sorgt dann die Steffi im Tor für gehobene Stimmung bei den Zuschauern und den beiden Mannschaften, als sie einen Befreiungsschlag zielgenau in einen platznahen Apfelbaum setzt und damit die Erntesaison einläutet. Viel Spaß für die Beobachter und etwas weniger für die Trainer, auf die ein erheblicher Teil der diesjährigen Apfelernte herabregnet. Auf dem Spielfeld dagegen fällt  die "Ernte" deutlich geringer aus, was zunächst aber nicht das eigentlich Problem ist. Vielmehr ist es die manchmal fast schon arrogant anmutende Spielweise der Mädels, zu der aber wahrlich kein Anlass besteht. Dann ist Halbzeit, doch am sorgenumwölkten Gesicht von Trainer Bernd ist abzulesen :  außer dem Ergebnis stimmt bisher so einiges nicht.

Halbzeit zwei beginnt, und nun sieht einiges doch schon besser aus. Fast schon in gewohnter Manier schlägt zunächst gleich nach Widerbeginn Miri zu. Nun hat man hat auch das Gefühl, dass wieder etwas mehr Fußball gespielt wird und vor allem dabei etwas mehr Konzentration hinter den Aktionen steckt. Für die Gäste wird's dementsprechend doch noch heftig, denn sieben weitere Tore fallen in dieser Halbzeit noch. Zwei Ereignisse bleiben aus dieser Halbzeit sollen aber nicht unerwähnt bleiben: Zum einen das erste Gegentor, dass die Weidener den Vilspanthern in der Kreisliga nach einem Durcheinander im Strafraum zum zwischenzeitlichen 8:1 einschenken. Und zum anderen der nett anzusehende Ausflug von Torfrau Steffi, die gemeinsam mit ihrer Verteidigerin eine vehemente Attacke auf Ball und Gegnerin durchführt – allerdings weit, weit weg von"zuhause" und nur ein paar kümmerliche Meterchen von der Eckfahne entfernt. Mit 11:1 endet dann schließlich dieses erste Heimspiel.


Torschützen

Miri (4), Steffi (3), Terry (3), Laura


Fazit

Ein sicherer Sieg – in gewohnt souveräner Art und Weise, möchte man fast schon sagen. Doch einen mahnenden Finger muss man gerade angesichts der ersten Halbzeit schon heben; und das haben Trainer und Mannschaft wohl auch selbst so erkannt. Auf der anderen Seite ist es für die Mädels aber mit Sicherheit alles andere als leicht, die Konzentration hoch zu halten, wenn die Partie bereits frühzeitig entscheiden ist und selbst eine schwächere Leistung noch für den Sieg reicht. Die Frage ist nur, ob die Mannschaft dann je nach Bedarf auch wieder einen Gang höher schalten kann.

Da passt es natürlich prima, dass vier Tage nach dem nun anstehenden spielfreien Wochenende am Tag der Deutschen Einheit die SpVgg Weiden ihre Visitenkarte in Theuern abgeben wird. Denn gegen den Bezirksoberligisten wird in der ersten Runde des Bezirkspokals mit Sicherheit eine gänzlich andere Leistung als in Spielhälfte Eins gefragt sein. Und die Mannschaft kann dann zeigen, ob sie denn tatsächlich in der Lage ist, sich zielgerichtet auf jede Begegnung einzustellen. Zuzutrauen ist es ihr aber natürlich allemal …

 

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