Erster Auftritt der neuen und noch blutjungen Vilspanther-Frauenmannschaft in einem Pflichtspiel, und das gleich im Halbfinale um den Kreispokal. Viel ist spekuliert worden vor dieser Partie. Wo stehen denn die Mädels nun genau ? Können Technik, Taktik und Fitness das (noch) fehlende Alter und noch :-) fehlende Kampfgewicht wett machen ? Kann sich die Mannschaft womöglich gleich in dieser ersten Saison in der Kreisliga durchsetzen ? Oder ist der Sprung doch noch etwas zu groß ? Fragen über Fragen - aber erste Antworten sollten ja bereits heute in der Partie gegen den SC Eschenbach gefunden werden…
Und tatsächlich. Sehr lange lassen die ersten Erkenntnisse nicht auf sich warten - gerade mal geschätzte 40 Sekunden. Denn länger dauert es nicht, bis Miri auf links gleich beim ersten Angriff die Abwehr der Gäste durchschneidet wie das sprichwörtliche Messer die Butter. Völlig alleine steuert sie schließlich auf's Tor der völlig überrumpelten Gäste zu und haut das Ding zum ersten Pflichtspieltor der Damen und zur 1:0 Fühung in die Maschen. Das ging ja schnell – und vor allem : so geht's dann auch weiter. Anstoß der Gäste, schnelle Balleroberung, Angriff – und schon steht's 2:0, dieses Mal durch Steffi. Spätestens beim 4:0 ist den zahlreichen Zuschauern klar : dieses Spiel werden die Gastgeber wohl nicht nur für sich entscheiden, sondern das zudem auch noch in beeindruckender Weise. Denn nach gespielten 20 Minuten steht es bereits sage und schreibe 8:0 (!).
Nach der Pause (12:0) schalten die Hausherren dann aber doch ein, zwei Gänge zurück. Dafür kommen nun endlich auch die Gäste aus Eschenbach immer besser ins Spiel. Und so gibt's dann gleich im ersten Spiel den ersten Gegentreffer, als nach einer Fehlerkette in Mittelfeld und Abwehr der Vilspanther die Stürmerin der Gäste zumindest den Ehrentreffer markieren kann.
15:1 endet sie schließlich, diese erste Partie. Und angesichts der Überlegenheit der Vilspanther an diesem Tag darf man sich wohl auch berechtigte Hoffnungen für das Finale um den Kreispokal am kommenden Wochenende und an gleicher Stelle machen. Allerdings nur dann, wenn an diesem Tag die heimische Kirwa die Leistungsfähigkeit der Mädels nicht bereits im Vorfeld nachhaltig schwächen sollte…
Torschützen
Miri (4), Steffi (3), Terry (3), Anne (2), Büdi (2), Anja