2015-05-03 - Vils-Panther - Die Fußballmädchen der JFG Mittlere Vils Kümmersbruck

Das war’s ! Spiel, Satz und Sieg – und der Bezirksliga-Neuling aus Theuern marschiert zwei Tage vor Saisonende gleich direkt weiter in die Bezirksoberliga.

Damit hat das Team diese langen, langen, sehr langen zwei Jahre in den unteren Regionen des Frauenfußballs überstanden und dürfte nun ab August in der Bezirksoberliga deutlich mehr gefordert werden als in den zurückliegenden letzten 24 Monaten. 14 Spiele sind es (bisher) in dieser Bezirksligasaison gewesen; allesamt wurden sie gewonnen. Und das Torverhältnis von 93:5 Toren spricht eine deutliche Sprache: die Vilspanther haben sich diesen Aufstieg mehr als verdient.

Dass dieses letzte zwischen den Vilspanthern und dem Aufstieg stehende Spiel auch der anschließenden Meisterfeier würdig war, war zum einen den Theuerner Mädels zu verdanken, die auch nach deutlicher Führung weiter guten Fußball zeigten und dabei auch zahlreiche Chancen herausspielten. Auf der anderen Seite auch dem Gast aus Schwarzenfeld, der noch anders als im Hinspiel dieses Mal durchaus mitspielte und so auch zum Ehrentreffer kam. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Von Anfang an und erwartungsgemäß übernahmen die Platzherren das Ruder und setzen die Gäste gehörig unter Druck. Miri mischte wie in alten Tagen die Gästeabwehr vor allem über außen gehörig auf und fand für die zahlreichen Hereingaben auch jede Menge dankbare Abnehmer in der Mitte. Den Torreigen eröffnete Nadja bereits in der dritten Minute.  Anne in der zehnten und Nadine eine weitere Minute später netzten kurz darauf ebenfalls ein, so dass die Partie bereits nach gut zehn Minuten entschieden war. Kristin steuerte noch vor der Pause ebenfalls einen Treffer bei, und wenn’s an dieser ersten Halbzeit etwas zu meckern gab, dann vielleicht das Gegentor nach einer Freistoßsituation unmittelbar vor dem Pausenpfiff. In der zweiten Halbzeit „langte" dann Miri zweimal zu und schraubte das Ergebnis auf 6:1 hoch. Danach fleißiges Wechseln, und die gesamte Reservebank einschließlich der zum Mittelstürmer umfunktionierten Torfrau Steffi fanden sich bis zum Schlusspfiff auf dem Spielfeld wieder. Zu einem weiteren Treffer reichte es dann zwar nicht mehr, was aber der guten Stimmung durchaus keinen Abbruch tat.

Direkt nach dem Abpfiff stellte die Mannschaft dann unter Beweis, dass sie auch in puncto „Feiern" ganz weit vorne liegt. Wäre doch schön, wenn man das im nächsten Jahr zur gleichen Zeit an gleicher Stelle noch einmal wiederholen könnte…