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Bezirksmeisterschaft
Finale
Einfach Wahnsinn ! Die Vilspanther besiegen im Finale der Oberpfalzmeisterschaft den Bezirksoberligisten TV 1880 Nabburg und holen damit erstmals den Titel eines Bezirksmeisters der Frauen nach Theuern. Nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit setzen sich die Theuerner Mädels am Ende mit 5:2 im Elfmeterschießen durch. Gratulation an die Mannschaft, Trainer und Betreuer zu diesem erneuten riesigen Erfolg.
Wie immer in den letzten Wochen darf man auch heute wieder sehr gespannt sein, wer denn da nun gegen den TV 1880 Nabburg eigentlich auflaufen wird. Denn eines steht fest : wenn man bei den Theuerner Damen von einer erfolgreichen Saison sprechen will, so gilt das ganz sicherlich nicht in Sachen "Verletzungspech". Ellenlang ist die Verletztenliste, und die Spielersitzungen erinnern mittlerweile eher an ein Treffen von Kriegsveteranen. Alle Krücken, Schienen und Verbände aneinandergereiht würden wohl eine Strecke quer über den Sportplatz und wieder zurück ergeben. Dabei ist es nicht einmal der Fußball alleine, der den Mädels zu schaffen macht. Das Leben an sich ist halt einfach gefährlich. Und die jungen Damen tun das ihrige dazu, daran auch möglichst nichts zu ändern…
So marschieren denn vor rund 160 Zuschauern zwei deutlich unterschiedliche Mannschaften aufs Feld. Der designierte Landesligaaufsteiger aus Nabburg wirkt schon rein optisch als das körperlich robustere und wohl auch an Lebenserfahrung reifere Team. Die Heimmannschaft dagegen versprüht dafür ungeniert den Charme der Jugend, was ja auch kein Wunder ist, da ja auch heute wieder die U17 der Vilspanther einen nicht unerheblichen Anteil am Kader stellt. Schier übermächtig scheint der heutige Gegner zu sein, denn zweimal trafen sie sich schon in dieser Saison, der Kreisligist aus Theuern und der Bezirksoberligist aus Nabburg. Und beide Male gab's deutliche Niederlagen für den Underdog. Und heute ?
Das Spiel beginnt, und nach einigem Abtasten geht's dann mehr und mehr zur Sache. In den Zweikämpfen haben die Gäste aus Nabburg erwartungsgemäß deutlich mehr in Waagschale zu werfen, doch die Youngsters von der Vils nehmen diese Duelle trotzdem an und gehen ihnen nicht aus dem Weg. Dafür haben sie gerade in der ersten Halbzeit in Sachen Kombinationsfußball die Nase vorn, und so erkämpfen sich die Gastgeber allmählich mehr Spielanteile. Eines ist schon nach zehn Minuten klar – keine der beiden Mannschaften wird wohl heute die andere "an die Wand spielen". Hauptsächlich im Mittelfeld wird die Schlacht geschlagen. Wobei "schlagen" mehr und mehr den Kern der Sache trifft. Nicht dass es ein brutales und absolut unfaires Spiel wäre, das nicht. Aber es geht schon beherzt zur Sache, und immer wieder ist das charakteristische Klackern zu hören, wenn mal wieder etwas anderes als das Spielgerät getroffen wurde. Leicht hat es der Schiri nicht an diesem Tag, obwohl er eigentlich stets auf Ballhöhe ist und zudem von zwei Assistenten am Spielfeldrand unterstützt wird. Einige Entscheidungen erregen dann in schöner Abwechslung mal die Fans auf der einen, und dann wieder auf der anderen Seite. "Hochschaukeln", heißt das dann wohl. Dabei kennt man sich ja eigentlich schon seit vielen Jahren, und irgendwie erinnert das Ganze an ein Familientreffen, bei dem der eine Bruder dem anderen erklärt, dass er – und nur er – immer und grundsätzlich recht hat. So ist's dann auch nur eine Frage der Zeit, bis sich die Spielerinnen auf dem Feld zunehmend von der Atmosphäre rings um das Spielfeld anstecken lassen und mächtig Farbe ins Spiel kommt. Rot gibt's an diesem Tag zwar nicht zu sehen, dafür aber eine Menge Gelb. Insgesamt sechsmal zückt der Unparteiische an diesem Tag das bunte Kärtchen, ohne aber dadurch die Gemüter gänzlich beruhigen zu können. Zweimal ergattern die Theuerner den Karton, viermal dürfen sich Nabburger Spielerinnen darüber freuen. Zum ersten Mal in der achtzehnten Minute. Es ist eine der ganz wenigen Szenen, in denen Miri erfolgreich den "Miri-
Die zweite Halbzeit beginnt. Es ist kein allzu schönes, dafür aber intensives Spiel und obendrein hoch spannend. Die körperliche Überlegenheit der Gäste zeigt immer mehr Wirkung, und allmählich zeigen sich nun bei den Vilspanthern Abnutzungserscheinungen. Und so beginnt sich die Partie immer mehr in Richtung des von Steffi gehüteten Tores zu verschieben. Steffi freut sich – soviel wie heute gab's schon lange nicht mehr für die Theuerner Torfrau zu tun. Doch die ganz dicke Chance will für die Gäste auch nicht herausspringen. Denn die von Lena dirigierte Abwehr macht das richtig gut in dieser entscheidenden Phase, und auch der Rest der Mannschaft versucht den Vorsprung mit allem was sie hat über die Zeit zu bringen. Die Gastgeber sind nun körperlich zusehends am Ende, das sieht man. In der letzten Spielminute der regulären Spielzeit dann ein Zweikampf am Sechzehner. Beide Spielerinnen gehen zum Ball – da plötzlich ein Pfiff ! Unmissverständlich zeigt der Schiedsrichter in Richtung des Theuerner Tores. Eine äußerst harte Entscheidung in dieser Phase, die von den Theuerner Zuschauern auch entsprechend kommentiert wird. Antje Scholz aus Nabburg legt sich den Ball zurecht, schießt an der Mini-
Diese Warterei kann einen schon ganz schön Zermürben. Allen voran natürlich diejenigen Fans, die gerade rechtzeitig zum Spielbeginn vom Pokalhalbfinale der U15-
Endlich geht's dann doch los, und Anne beginnt. Mein Gott, hat das Mädel denn überhaupt Nerven ? Eiskalt verwandelt sie, als wäre sie beim Büchsenwerfen auf der Kirmes. Und schon sind die Nabburger in Zugzwang. Der erste Schuss der Gäste kommt – und Steffi hält ! Jetzt freut sich die Theuerner Torfrau auf einmal wieder, aber das ist ja wohl klar ! Mit einem Treffer liegen die Vilspanther gleich zu Beginn vorne, und Laura legt sich nun als nächste das Leder zurecht. Laura läuft an – und verwandelt bombensicher. Die nächste Nabburger Schützin muss nun schon treffen, sonst wird's richtig eng. Doch auch dieses Mal wird's nichts – deutlich streicht der Ball über die Latte. Jetzt der Kapitän. Man sieht schon -
Fazit:
Kein Fazit heute. Nicht nach solch einem Sieg. Und außerdem : was sollte man da auch noch sagen ? Schließlich spricht der Titelgewinn ganz alleine für sich…
Einfach, kurz & bündig : Glückwunsch, ihr Mädels ! (und natürlich auch dem großen Buben in eurer Mannschaft)
Da beißt die Maus keinen Faden ab: es ist eine wirklich außergewöhnliche Saison, die die Vilspanther da hinlegen. Und das, obwohl man auch in der Vergangenheit nicht gerade erfolgsarme Jahre erlebt hat. Doch in diesem Jahr hatte die Saison kaum begonnen, da gab's auch schon den ersten Titel, und seitdem darf man den Titel eines Kreismeisters im Briefkopf (oder besser: auf dem T-
Damit ist es nun amtlich : es ist nicht nur eine gute oder sehr gute, sondern eine fantastische Saison, die die Mädels da hinlegen. Und das, obwohl das erklärte Saisonziel Nummer Eins noch gar nicht erreicht ist. Gemeint ist damit natürlich die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga. Aber vielleicht kann man in dieser Angelegenheit ja gleich in den nächsten Tagen den entscheidenden Schritt in die richtige Richtung machen. Und bis dahin kann der verbal eher ungeübte Verfasser dieser Zeilen vielleicht endlich einmal in Erfahrung bringen, wie denn die mögliche Steigerung des bereits erreichten "Triple" zu benennen wäre. "Viertel" klingt da ja eher nicht so gut und sähe auf einem T-
Quizfrage: Wie sollten wir denn diese eventuelle vierfache Ansammlung von Titeln benennen ?
Vorschläge bitte an quiz@vilspanther.de Es gewinnt der originellste (und nicht unbedingt der grammatikalisch richtige) Vorschlag. Bitte um rege Beteiligung. Als Preis gibt's ein von Trainer Bernd mit einer persönlichen Widmung versehenes handsigniertes Mannschaftsfoto hinter Glas. Danke Bernd, dass du dich dafür so ungefragt zur Verfügung stellst :-
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