2014-05-24 - Vils-Panther - Die Fußballmädchen der JFG Mittlere Vils Kümmersbruck

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Mannschaften > U17-Juniorinnen ( B1 ) > Berichte

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  JFG Kümmersbruck  -  FFC Wacker München

0 : 2

Ein bisschen Wehmut war natürlich schon dabei an diesem 18. Spieltag in der Bayernliga der U17-Juniorinnen, denn der Abstieg in die Landesliga tut naturgemäß weh. Und dennoch :  man muss den Mädels einfach "Danke" sagen für diese tolle Saison in der obersten bayerischen Spielklasse. Viele hochklassige Spiele gab es zu sehen in diesem Jahr, und insbesondere die Rückrunde ist schon etwas, worauf die Mannschaft wirklich stolz sein darf. Vor der dem Anlass angemessenen Kulisse von weit über hundert Zuschauern hatte man an diesem allerletzten Spieltag in der Bayernliga passenderweise ausgerechnet den Meister und designierten Bundesligaaufsteiger FFC Wacker München zu Gast. Und obwohl man es auch im Rückspiel nicht geschafft hat, den Gästen aus der Landeshauptstadt einen Treffer "einzuschenken", so war man dieses Mal immerhin ganz schön nahe dran. Selbst ein Punktgewinn wäre vielleicht sogar drin gewesen. Doch auch so war es einmal mehr ein Spiel mit viel Herz und Leidenschaft, und genau das ist es auch, was diese Mannschaft so auszeichnet. Die gute Nachricht gab's dann noch nach dem Schlusspfiff noch oben drauf: die rote Laterne bleibt bei den Kolleginen in Oberpreuschwitz. Und jeder, der die Tabelle zum Abschluss der Vorrunde noch in Erinnerung hat, weiß, was das bedeutet und was die Mannschaft da in der Rückrunde eigentlich zustande gebracht hat.

Hier wie gewohnt noch der Bericht an die Presse vom 28.05.2014 :

Die Vilspanther haben sich am vergangenen Sonntag erneut mit einer starken Leistung aus der Bayernliga verabschiedet. Bei der 0:2 Niederlage gegen den diesjährigen Bayernligameister FFC Wacker München gaben nur kleine Details den Ausschlag zugunsten einer Mannschaft, die in den nächsten beiden Wochen in der Relegation zur Bundesliga antreten wird. Ansonsten sahen die gut 100 Zuschauer am Theuerner Sportgelände ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.
Man merkte vom Anpfiff an, dass beide Teams ohne Druck aufspielen konnten, da alle Entscheidungen bezüglich Meisterschaft und Abstieg bereits an den vorangegangenen Spieltagen gefallen waren. So entwickelte sich ein sehr unterhaltsames und hochklassiges Spiel, in dessen Verlauf die Zuschauer viele schöne Spielzüge und packende Torszenen verfolgen konnten. Die erste gute Torchance erspielten sich die Kümmersbrucker Mädchen in der 10. Minute, als sich Eva Kölbel auf der linken Seite durchsetzen konnte und den Ball von der Torauslinie scharf nach innen passte. Nur die Fußspitze einer Münchener Abwehrspielerin verhinderte den Abschluss der einschussbereiten Lea Bayer. Nun kam die große Zeit der Kümmersbrucker Torfrau Miriam Mertel, da die Münchner ab der 15. Minute deutlich ihren Druck erhöhten. Zunächst parierte sie eine Direktabnahme nach einer Ecke sicher, obwohl sie den Ball erst sehr spät sehen konnte. Nur wenige Minuten später warf sie sich furchtlos vor die alleine aufs Tor zustürmende Ausnahmestürmerin Linda Okouagbe und konnte deren Schuss entscheidend ablenken. In der Folgezeit standen beide Abwehrreihen sicher, so dass die Angrifsbemühungen auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen mehr einbrachten und man torlos in die Kabine ging.

Fünf Minuten nach Beginn der zweiten Spielhälfte dann ein Schock für alle Kümmersbrucker Anhänger. Der nicht immer sicher leitende Schiedsrichter entschied nach einem fairen Zweikampf von Nina Liebl an der rechten Strafraumecke auf Strafstoß für Wacker. Dieser wurde dann von Julia Rothwinkel mit etwas Glück und der Hilfe beider Innenpfosten zur 1:0 Führung verwandelt. Man merkte den Kümmersbrucker Spielerinnen im weiteren Verlauf des Spieles an, dass sie zum Abschluss der Saison unbedingt einen Punktgewinn erzielen wollten. Sie drängten immer mehr auf das Münchner Tor und lösten folglich die zuvor sehr disziplinierte Ordnung ihrer Abwehrreihe immer mehr auf. Leider wurden die Angriffsaktionen nicht mehr mit einem Tor belohnt.
Vielmehr setzte sich in der letzten Spielminute Lorena Erlacher über die rechte Seite durch, lief alleine auf das Kümmersbrucker Tor zu und schloss mit einem platzierten Schuss ins lange Toreck ab. Das Fazit von Trainer Thomas Geitner fiel im Hinblick auf die stark verbesserte Rückrunde folgendermaßen aus: „Vielleicht ist die Bayernliga für die Mädchen ein halbes Jahr zu früh gekommen. Aber nach den Erfahrungen, die viele Spielerinnen dieses Jahr sammeln konnten, bin ich mir sicher, dass wir nächstes Jahr in der Landesliga ein gewichtiges Wort mitreden können."

 

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