2015-05-10 - Vils-Panther - Die Fußballmädchen der JFG Mittlere Vils Kümmersbruck

"Johannes" heißt er. "Johannes Mario Simmel", um genau zu sein. Hat jede Menge Bücher geschrieben, und nicht alle waren wirklich der "Burner", wie man das heuzutage wohl so nennt. "Es muß nicht immer Kaviar sein", hieß eines seiner bekannteren Werke. Die Handlung darin tut hier eigentlich nichts zur Sache, eher aber schon der Titel. Denn der fasst die Partie der Vilspanther beim ersten der drei noch anstehenden Auswärtsspiele recht gut zusammen. Wobei man der Mannschaft sicher nicht unrecht tun darf, die ja durchaus furios begann und durch Lea bereits in der achten Minute mit 1:0 in Führung ging. Das Ganze übrigens vor den Augen von Trainer Uwe, der Thomas an diesem Tag an der Bande vertreten durfte. Das frühe Führungstor war also schon mal nicht schlecht, und wirkte sich durchaus beruhigend auf das eine oder andere mitgereiste Nervenkostüm aus. Richtig Sorgen machen musste man sich aber eigentlich auch gar nicht, denn schon zehn Minute später legte die dieses Mal von Beginn an spielende Kerstin zum 2:0 nach. Und als Lea dann kurz vor der Pause auf 3:0 erhöhte, konnte man doch tatsächlich mehr als beruhigt in die Pause gehen.

Vielleicht sogar etwas zu beruhigt, denn in der zweiten Halbzeit verflachte die Begegnung zusehends. Sicherlich hätten die Gäste schon noch den einen oder anderen Treffer erzielen können, vielleicht sogar müssen. Statt dessen dann sogar noch praktisch mit dem Schlusspfiff der Anschlusstreffer der Gastgeber, der jedoch viel zu spät kam, um dem Spiel noch in irgend einer Weise eine Wende geben zu können. So blieb es dann auch beim 3:1-Auswärtserfolg der Vilspanther, die nach den furiosen Spielen gegen den SV Altenstadt und die SpVgg Greuther Fürth dieses Mal etwas weniger spektakulär zu Werke gingen. Doch schließlich reichte es dieses Mal auch so, um die drei Punkte, für die man durchaus Verwendung hat, mitnehmen zu können. Und wie schon gesagt: es muss nicht immer "Kaviar" sein... An diesem Tag reichten deshalb auch (um im Bild zu bleiben) drei kleine "Fischstäbchen", um den Sieg davonzutragen. Nächstes Wochenende in Leerstetten sieht's da aber ganz sicher schon ganz anders aus. Denn das mühsam erkämpfte 2:2 aus dem Hinspiel dürfte wohl kaum eine der Spielerinnen vergessen haben. Ein richtig dicker Brocken also, den die Mädels da vor sich haben. Da muß es dann eben doch mal wieder Kaviar sein...