Hauptmenü
.
.
.
Hallenturnier
JFG Hochfranken Selb
Zu einem recht abenteuerlichen Ausflug geriet das letzte Turnier des Jahres der D-
Eine Reifenpanne bei der Anfahrt wirbelte die Anfahrtspläne der Mannschaft gehörig durcheinander. Teile der Mannschaft wurden umgeladen, Reifen gewechselt, die Trikots per Eiltransport nachgeschickt, und schließlich erreichte der (reduzierte) Tross dann doch noch den Bestimmungsort nahe der tschechischen Grenze. Nur gut, dass man mit einem ausreichenden Zeitpolster gestartet war, denn gerade noch rechtzeitig erreichte man die Dreifachturnhalle in Oberfranken. Und natürlich durfte man dort -
Dass einige, wenn nicht sogar alle Mädels in Gedanken noch den Ereignissen auf der Autobahn nachhingen, merkte man dann im ersten Spiel gegen den ASV Stockenroth deutlich. Zwei hundertprozentige Chancen vorne nicht genutzt, und dann dafür hinten dreimal durch die am Ende des Tages als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnete Stürmerin von Stockach eiskalt erwischt : da half auch der Anschlusstreffer von Paula F. nicht mehr viel, und die erste – eigentlich unnötige – Niederlage war unter Dach und Fach gebracht.
Dummerweise zeigte sich dann sehr schnell, dass das eigentlich das entscheidende Spiel um den Halbfinal-
Derartig ermutigt, ging man auch in das letzte Gruppenspiel gegen die Gastgeber erneut mit der „Raute". Dieses Mal war man körperlich zumindest ebenbürtig, doch nun zeigte sich sehr schnell, dass das neue Spielsystem zwar nach hinten schon ganz gut funktionierte, nach vorne aber noch eine ganze Menge zu tun bleibt. Denn das Spiel endete nach einer doch sehr durchwachsenen Vorstellung mit einem torlosen Unentschieden, was eigentlich nicht hätte sein müssen. Immerhin gab es dann aber doch wenigstens zweimal einen Grund zum Schmunzeln. Zum einen, als ein erboster Schiedsrichter den Gastgebern erklärte, sie hätten sofort wieder einen Torwart ins Tor zu stellen – das hier wäre schließlich Fußball, und nicht Eishockey. Tatsächlich hatte der gute Mann natürlich recht – ohne Torwart spielen, das geht in der Halle tatsächlich nicht. Die guten alten Vilspanther konnten aber aus der Situation auch kein Kapital schlagen, denn obwohl man eigentlich nur noch von der Mittellinie aus hätte ins leere Tor schießen müssen, kam natürlich keiner der Mädels auf die Idee, dass der generische Keeper schon Feierabend gemacht hatte. Gelegenheit zum Schmunzeln gab es dann aber auch angesichts der Vorrundentabelle, denn mit nur einem Punkt zog man trotzdem als Dritter aufgrund des besseren Torverhältnisses in das Spiel um Platz fünf ein.
Danach spielten sich auf der Tribüne im Block der Vilspanther tumultartige Szenen ab, als das Gerücht die Runde machte, ein Sieg im letzten Spiel würde mit dem Besuch einer bekannten Hamburger-
Und siehe da – es wurde das an diesem Tag beste Spiel der Mädels gegen einen durchaus starken und vom Papier her überlegenen Gegner. Doch mit viel Herz, und dem geliebten 2+2-
Zum Schluss leider auch noch einige unschöne Szenen bei der Siegerehrung, als bekannt wurde, dass die Siegermannschaft aus Konradsreuth unerlaubterweise einige C-
Überflüssig zu erwähnen, dass auch die anschließende Heimfahrt ähnlich interessant verlief wie die Anreise. Von luftleeren Reifen über glimmende Öllämpchen bis hin zu völlig unkoordinierten Besuchen praktisch sämtlicher Hamburger-
Fazit:
Ein Turnier, das von vorne bis hinten mehr an eine Abschlussfahrt denn an ein ernsthaftes Ringen um einen Turniersieg erinnerte. Doch Spaß hatten die Mädels an diesem Tag allemal, und das kann ihnen am Ende der langen Hallensaison (und besonders nach dem Turniersieg vor zwei Wochen) auch keiner so wirklich übelnehmen.
.