2014-02-08 - Vils-Panther - Die Fußballmädchen der JFG Mittlere Vils Kümmersbruck

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Mannschaften > U16-Juniorinnen ( B2 ) > Berichte

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Hallenturnier

FC Pegnitz

Es war ein langer, langer, ja sogar ein sehr, sehr langer Tag für die U16-Mädels beim Hallenturnier in Pegnitz. Das Geheimnis der außergewöhnlich langen Turnierdauer lag dabei im „Rezept" der Veranstaltung : Man nehme zwei Turniere und schiebe diese „ineinander". Dazu dann noch je sechs Mannschaften, die sich im Modus „jeder gegen jeden" miteinander messen. Obendrauf noch als Sahnehäubchen eine ordentliche Spielzeit für jede Begegnung – und fertig ist ein tagesfüllendes Programm. Natürlich mit Nebenwirkungen, über die auch der Arzt oder Apotheker hätte Auskunft erteilen können. Die Rede ist hier von den zum Teil atemberaubend langen Pausen, in die man leicht sogar einen Kinobesuch hätte einbauen können – mit vorherigem Essengehen und anschließendem Shopping, versteht sich…


Doch nachdem der erste Schock der mit diesen harten Tatsachen konfrontierten Mädchen erst einmal überwunden war (in weiser Voraussicht hatte man die Mädels im Vorfeld damit gar nicht erst belastet), starteten die Vilspanther furios in das Turnier. Zwar wartete gleich im ersten Spiel Turnierfavorit Greuther Fürth auf die Mannschaft von Trainer Albert, doch sah es lange danach aus, als würde es gleich in diesem Spiel zu einer kleinen Sensation reichen. Wie die Feuerwehr legten die Kümmersbruckerinnen los, und ehe man sich’s versah, lag man mit 2:0 vorne. Dann der Gegenschlag der Fürtherinnen, die postwendend wieder auf 2:2 herankamen. E spricht für die gute Moral der Mannschaft von der Vils, dass man in dieser kritischen Phase nicht etwa nur versuchte, das Ergebnis über die Zeit zu retten, sondern seinerseits wieder die Initiative ergriff. Und tatsächlich ging man erneut in Führung - und hatte dann sogar noch eine dicke Chance zum wahrscheinlich alles entscheidenden 4:2. Doch stattdessen waren dann die Fürther auf der anderen Seite erfolgreich. 3:3 endete es, dieses Spiel. Absolut leistungsgerecht, wenn natürlich angesichts der zweimaligen Führung den beiden verlorengegangenen Punkten schon etwas nachgetrauert wurde.

Nach einer gar nicht mal so langen Unterbrechung dann das Spiel gegen die Mannschaft der Gastgeber. Und auch hier hielten die jungen U16-Mädchen gut mit ihren U17-Kolleginnen mit. Trotz einer Zeitstrafe war man mindestens ebenbürtig, und konnte dieses Spiel mit einem 2:0 nach hause bringen. Ein guter Start also in dieses Turnier, und eigentlich hätte es so weitergehen können. Doch nun folgte die laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Pause.

Zweieinviertel Stunden lang war sie, diese Pause. Gut, gut - das sind zwar nur 150 Minuten.Aber eben doch eine lange Zeit. In dieser Zeit werden z.B. anderorts Ehen geschlossen und wieder geschieden. Oder Kinder zur Welt gebracht, mit dem obligatorischen Anhänger versehen und mit ihrer kompletten Verwandtschaft bekannt gemacht. Schwer zu sagen, was die Mädels in dieser Zeit angestellt haben. Wir gehen einfach mal davon aus, dass sie sich in dieser Zeit pflichtbewusst ihren Hausaufgaben gewidmet haben. Eher nicht ? Naja, dann vielleicht auch den Facebook-Status überarbeitet, einen längeren Beitrag gepostet und an die 300 SMSen in WhatsApp geschrieben. Wie dem auch sei – beim Anstoß zum dritten Spiel war die Mannschaft praktisch nicht wiederzuerkennen. Umständlich und ohne Durchschlagskraft ging man sang- und klanglos und völlig verdient mit 0:2 gegen den TSV Kirchenlaibach unter. Schade, denn damit war man natürlich raus aus dem  Rennen um den Turniersieg.

Immerhin kam man nach diesem Spiel aber wieder in die Spur. Mit einem 1:0 konnte man in der nach einer akzeptablen Pause folgenden Begegnung den ASV Oberpreuschwitz durch ein Tor von Kerstin besiegen. Nur 1:0, muss man fast sagen. Denn auch ein höherer Sieg wäre aufgrund der Spielanteile durchaus in Ordnung gegangen.

Im letzten Spiel des Tages dann noch die Begegnung gegen den SV Mistelgau. In der Halle herrschte mittlerweile ein aufgeladene Stimmung, was vielleicht auch auf die mittlerweile doch schon endlos lange Turnierdauer zurückzuführen war. Doch auch wenn sich die Gereiztheit von den Rängen immer wieder auch auf die Spielerinnen auf dem Hallenboden zu übertragen schien, so ließen sich die Vilspanther davon nicht anstecken und brachten dieses letzte Spiel souverän und mit einem 3:1 nach Hause; ein allemal versöhnlicher Abschluss dieses Turniertages.

Am Ende stand dann schließlich Platz drei in einem Turnier dass man an einem ganz guten Tag gewinnen und an einem besseren (weil vielleicht kürzeren) Tag als Zweiter beenden kann.



Tore

Spiel 1 :  Sophie (2), Kerstin
Spiel 2 :  Jessi, Kerstin
Spiel 3 :  - - -
Spiel 4 :  Kerstin
Spiel 5 :  Emily, Kerstin, Marie

 

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